Der Ehrenpreis der Bruno Kreisky Stiftung für Verdienste um die Menschenrechte wird seit 2007 für ganz besonderes Engagement und nachhaltige Verdienste zur Durchsetzung, Förderung und Weiterentwicklung der Menschenrechte verliehen.
2019 haben die unabhängige Jury und das Kuratorium der Bruno Kreisky Stiftung für Verdienste um die Menschenrechte einstimmig beschlossen, Michael Landau, den Präsidenten der Caritas in Österreich für seinen ganz besonderen Einsatz für die Menschenrechte mit dem Ehrenpreis der Bruno Kreisky Stiftung für die Verdienste um die Menschenrechte auszuzeichnen. Der Preis wurde am 21. Oktober 2019 im Ringturm in Wien vergeben.
Msgr. DDr. Michael Landau, der 1992 zum Priester geweiht wurde, hat sich als Leiter der Caritas Wien ab 1995 und seit 2013 als Präsident der Caritas Österreich nachhaltig und mit großem Engagement immer – auch öffentlich gegen den kulturellen und politischen Zeitgeist agierend – zur uneingeschränkten Aufrechterhaltung und Durchsetzung der Menschenrechte in Österreich und in der Welt eingesetzt. Im Sinne der Stiftungssatzung hat Präsident Landau die Tradition seiner Vorgänger in der Caritas durch humanitäre bzw. karitative Hilfe in einer außerordentlichen Dimension nicht nur fortgesetzt, sondern weiter ausgebaut.
Bisherige Preisträger waren Kofi Annan für sein Engagement zur Durchsetzung der Menschenrechte als UNO-Generalsekretär, Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck in besonderer Anerkennung seiner juristischen Arbeit im Rahmen des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und Manfred Nowak für sein nachhaltig wirkendes Lebenswerk als unermüdlicher Menschenrechtsverteidiger im Rahmen der Vereinten Nationen und in Österreich, als Menschenrechtslehrer an der Universität Wien und international sowie als erfolgreicher Institutsgründer.