Mit der 10. Preisverleihung, die am 16. Oktober 2000 im Austria Center Vienna stattfand, beschloss die Jury, die Zahl der PreisträgerInnen auf maximal vier zu begrenzen. Internationale PreisträgerInnen waren Radhika Coomaraswamy, Sri Lanka, und das Belgrade Center for Human Rights.
„Wir müssen die Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe – kurz: die Fragen der internationalen Solidarität – mit einer Mischung aus Idealismus und Realismus angehen, ohne die die großen Aufgaben vor uns niemals wirklich bewältigt werden können.“
Bruno Kreisky, Rede vor der 3. Generalkonferenz der UNIDO, Neu Dehli, 31. Januar 1980
In Österreich wurden das NGO-Projekt „Ein Antidiskriminierungsgesetz für Österreich“ und Karlheinz Böhm mit seiner Organisation „Menschen für Menschen“ ausgezeichnet. Der Preis für „Menschen für Menschen“ unterstrich die enge Verknüpfung von humanitärer Hilfe und Menschenrechten, insbesondere in den ärmsten Regionen der Welt.
Im Gedenken an Konstantin Obradovic (1939–2000) stiftete das Belgrade Center for Human Rights im Jahre 2000 den Konstantin Obradovic Preis für Leistungen zur Förderung der Menschenrechtskultur. Dieser Preis wird aus den Erträgen des Preisgeldes des Bruno Kreisky Preises 2000 finanziert. Botschafter Wolfgang Petritsch hielt die Laudatio.