Die Anti-Apartheid-Bewegung begann in Österreich im Jahr 1977 als Folge auf die Soweto Unruhen. Es wurden Boykotte innerhalb Österreichs organisiert und Druck auf die österreichische Regierung ausgeübt, sich gegen die Apartheid zu positionieren. Darüber hinaus wurde das Buch „Die Apartheid Verbindung“ im Jahr 1984 veröffentlicht, in dem die Ergebnisse der Zusammenarbeit der südafrikanischen Regierung mit Österreich ausführlich beschrieben werden. Die AAM in Österreich unterstützt die Anti-Apartheid-Bewegung in Namibia. Neben dem österreichischen Anti-Apartheid-Bewegung gab es auch ähnlich AAM Organisationen in ganz Europa. Die österreichische AAM wurde im Jahr 1993 aufgelöst und arbeitet nun unter dem Namen SADOCC, Dokumentations- und Kooperationszentrum Südliches Afrika. SADOCC hält monatliche Treffen in Wien ab, bei welchen sowohl politische Fragen, als auch soziale und historische Themen angesprochen werden. Die jüngste Sitzung fand am 14. April 2011 statt und behandelte den Schwerpunkt der Außenpolitik Südafrikas. Xolisa Mabhongo, der südafrikanische Botschafter in Österreich, führte das Gespräch. Die SADOCC produziert auch Publikationen über Südafrika.