Liesl Frankl ist bekannt für ihre Video-Dokumentation über Flucht, Exil und Asyl aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen bekannt.
Liesl Frankl war seit 1969 als Journalistin tätig und Schöpfer zahlreicher TV-, Film- und Videoproduktionen. Bruno Kreisky selbst musste nach fünf Monaten Haft durch die Gestapo Österreich verlassen und ins Exil nach Schweden. Mit der Dokumentation „Flüchtlingsalltag“ versuchte Liesl Frankl die Situation von Flüchtlingen während und nach dem Anschluß zu beleuchten und zu vergleichen, sowie Begriffe wie Flucht, Exil, Asyl, Heim-und Heimkehr kritisch und historisch zu analysieren. Das Motto für den Dokumentarfilm ist ein Zitat von Bruno Kreisky:
„Wer fast fünf Jahren damit verbringt den bitteren Kelch der politischen Schikanen bis zur bitteren Neige zu leeren, wird überwältigt, wenn er schließlich den Boden eines freien Landes, das seinen Wert als Mensch anerkennt, betritt. Nachdem er das auch nur einmal erlebt hat, wird er den Sinn für Freiheit für den Rest seines Lebens nicht mehr verlieren. „