Das Österreichische Hilfskomitee für Nicaragua wurde 1983 als überparteiliches Hilfskomitee gegründet. Bis 1991 war die österreichische Politikerin Johanna Dohnal Koordinatorin des Österreichischen Hilfskomitees für Nicaragua.
Ziel des Komitees war es, einen Aufruf an die Öffentlichkeit zu richten, die die Durchführung dieses humanitären Hilfsprojektes unterstützen sollte. Mit dem gespendeten Geldbetrag sollte nach der Evakuierung von einigen tausenden Personen am Fluss San Juan die Errichtung von Schulen, Kindergärten und Krankenstationen in neu zu schaffenden Dörfer finanziert werden.
Die internationale Unterstützung war für Nicaragua von ausschlaggebender Bedeutung. Damit das Land seinen Weg zu einer demokratischen Gesellschaft finden konnte, sollten im November 1984 freie, demokratische Wahlen abgehalten werden.
Neben vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die dem Hilfskomitee für Nicaragua angehörten, sind an der Durchführung dieser Hilfsaktion die Caritas, die Volkshilfe und österreichische und europäische Entwicklungsorganisationen beteiligt.